Das noch immer unendliche Thema illegales Gehwegparken in Bremen: Interview im Stadtteilmagazin Findorff Aktuell

Im Interview mit dem Stadtteilmagazin Findorff Aktuell (Juli2025) wird ein Blick auf die Situation zum (illegalen) Gehwegparken in Bremen geworfen, wie es überhaupt dazu kommen konnte und welche Auswege es gibt, wenn man (z.B. als Behörden) denn seine eigenen Regeln ernst nimmt.

Download Interview Parken-Findorff-Aktuell (Ausgabe: Juli 2025)

 

Weder die Erreichbarkeit für Feuerwehr (und Müllabfuhr) darf eine Frage sein, noch ein Umgehen mit der untragbaren Situation auf Gehwegen. Niemand muss erklären, im Auto nebeneinander sitzen zu können, für’s zu-Fuß-Gehen soll man es rechtfertigen müssen?

Umsonstparken und fehlende Regeleinforderung (‚Parkraumanarchie‘) sind zwei Dinge, die sowohl der Marktwirtschaft noch einer auf Recht und Rücksichtnahme beruhenden Gesellschaft widersprechen.

Was Auswege zu illegalem Parken auf Gehwegen mit Bierausschank zu tun hat…

Investitionen in Quartiersgaragen? Würden Sie eine Kneipe eröffnen wollen, wenn vor der Tür 24/7 Freibier ausgeschenkt wird? Umsonstparken und fehlende Einforderung geltender Regeln sind der Tod jeglicher marktwirtschaftlicher Ansätze für Quartiersgaragen.

Köln: Feuerwehr wird im Einsatz durch Falschparker blockiert – Todesfall

Gegen Falschparker wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt 

Bei einem Einsatz in Köln konnte die Drehleiter aufgrund Falschparker nicht den Brandort erreichen. Ein Mensch kam durch den Brand zu Tode.

Köln: Falschparker behindert Feuerwehr – Brandopfer stirbt ;

Köln: Falschparker blockiert Feuerwehr – Mann stirbt nach Wohnungsbrand

Köln: Hier streicht die Stadt mehr als 400 Parkplätze, um Leben zu retten | Regional | BILD.de

Parkplatz-Not in Köln: Wie aus Falschparken fahrlässige Tötung wird – n-tv.de

Stadt Köln überprüft Fahrgassenbreiten (immer breitere Autos nehmen mehr Platz ein)

BILD 5.5.25

Als eine Konsequenz neben der verstärkten Verkehrsüberwachung wurden legale Parkstreifen (angeordnetes Parken am Fahrbahnrand) aufgrund der angestiegenen Fahrzeugbreiten von beidseitigem Parken auf einseitiges Parken weggenommen. In Bremen werden derartige Probleme seit Jahren ignoriert. Fahrversuche der Feuerwehr blieben oftmals folgenlos, ebenso wie die Problemberichte der Müllabfuhr.

Gegen den Falschparker in Köln wird nun wg fahrlässiger Tötung ermittelt. Zumindest hat es in Köln kein Ignorieren des Problems seitens der Behörden gegeben.

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